@PhdThesis{duepublico_mods_00073383,
  author = 	{Berding, Tobias},
  title = 	{Einfluss der Erwartung auf die Wirksamkeit und Vertr{\"a}glichkeit einer prophylaktischen Migr{\"a}nebehandlung},
  year = 	{2020},
  month = 	{Dec},
  day = 	{04},
  abstract = 	{Der Einfluss der Therapieerwartung und der damit verbundene Placeboeffekt im Sinne des positiven Erwartungseffekts ist gerade in der Schmerztherapie von gro{\ss}er Bedeutung. Inwieweit dieser Effekt in der prophylaktischen Migr{\"a}netherapie einen Einfluss hat, sollte mit dieser Studie untersucht werden.Hierzu nahmen 134 Probanden mit neu eingenommener medikament{\"o}ser Migr{\"a}neprophylaxe {\"u}ber sechs Monate an unserer Studie teil. Zu verschiedenen Zeitpunkten erhoben wir die Erwartung und Glaubw{\"u}rdigkeit an die Therapie (CEQ), die Anzahl der Kopfschmerz- und Migr{\"a}netage, die Beeintr{\"a}chtigung durch den Kopfschmerz (HIT6) und die Nebenwirkungen (GASE).Ein positiver Einfluss der Erwartung stellte sich auf die Kopfschmerz- und Migr{\"a}netage (Haupteffekt) dar: So litten Patienten mit hoher Erwartung unter weniger Kopfschmerz- und Migr{\"a}netagen. Ein Zusammenhang zwischen HIT6 und den Nebenwirkungen konnte nicht gezeigt werden.In einer Subgruppenanalyse zwischen chronischen und episodischen Migr{\"a}nepatienten zeigte sich, dass nur bei Patienten mit chronischer Migr{\"a}ne eine signifikante Abnahme der Schmerztage vorlag. Obwohl die Erwartung in dieser Gruppe zu Beginn der Therapie geringer war, zeigte diese einen st{\"a}rkeren Einfluss auf die Abnahme der Kopfschmerztage. Hinsichtlich der Beeintr{\"a}chtigung durch den Kopfschmerz und der Anzahl an Nebenwirkungen unterschieden sich die beiden Gruppen nicht. Jedoch werteten die Patienten mit chronischer Migr{\"a}ne die angegebenen Symptome als st{\"a}rker und f{\"u}hrten diese h{\"a}ufiger auf das Medikament zur{\"u}ck.Eine weitere Subgruppenanalyse erfolgte zwischen High-Respondern (mind. 50{\%} Reduktion der Migr{\"a}netage in drei Monaten) und Low-Respondern. Es zeigten beide Gruppen eine Reduktion der Kopfschmerztage, wobei nur bei den HR eine Reduktion der Migr{\"a}netage vorlag. Auch gaben die HR zu Beginn eine h{\"o}here Erwartung an die Prophylaxe an. Ein relevanter Einfluss der Erwartung auf den Verlauf des HIT6-Scores oder des GASE-Scores konnte in beiden Gruppen nicht dargestellt werden.Ein Einfluss der Erwartung auf die Kopfschmerz- und Migr{\"a}netage konnte somit gezeigt werden. Besonders bei Patienten mit chronischer Migr{\"a}ne scheint der Erwartungseffekt von gro{\ss}er Bedeutung zu sein.},
  doi = 	{10.17185/duepublico/73383},
  url = 	{https://duepublico2.uni-due.de/receive/duepublico_mods_00073383},
  url = 	{https://doi.org/10.17185/duepublico/73383},
  file = 	{:https://duepublico2.uni-due.de/servlets/MCRFileNodeServlet/duepublico_derivate_00073183/Diss_Berding.pdf:PDF},
  language = 	{de}
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