@PhdThesis{duepublico_mods_00071433,
  author = 	{Peters, Yannik},
  title = 	{Ein Beitrag zur Entwicklung eines zentralen Fahrwerkreglers},
  year = 	{2020},
  month = 	{Mar},
  day = 	{04},
  keywords = 	{Berufsfeld Fahrzeugtechnik; Fahrwerk},
  abstract = 	{Diese Dissertation leistet einen Beitrag zur Entwicklung eines zentralen Fahrwerkreglers f{\"u}r Sportwagen. Seit der Einf{\"u}hrung des elektronischen Stabilit{\"a}tsprogramms (ESP) wurden zahlreiche Fahrwerkregelsysteme in Zusammenarbeit mit verschiedenen Unternehmen der Automobilindustrie entwickelt. Bis heute hat die Entwicklung von Regelsystemen in Kooperation mit einer Vielzahl von verschiedenen Zulieferern eine Variantenvielfalt zur Folge, welche den Aufbau eines synergetischen Regelsystemverbunds erschwert.</br> Im Fokus der Implementierung neuer Systeme stand bisher prim{\"a}r die Vermeidung von negativen Wechselwirkungen. Erst in den letzten Jahren wurden Untersuchungen mit dem Ziel einer intelligenten Vernetzung von Fahrwerkregelsystemen zur Nutzung m{\"o}glicher Synergieeffekte und zur Beschleunigung des Entwicklungs- und insbesondere Abstimmungsprozesses gestartet.</br> Vorangegangene Untersuchungen konnten nachweisen, dass sich durch die Verwendung eines zentralen Fahrwerkreglers Entwicklungskosten sparen lassen, ohne die Fahrdynamik negativ zu beeintr{\"a}chtigen. Teilweise konnte parallel zu den reduzierten Kosten auch eine Verbesserung des Fahrverhaltens durch eine umfassende Vernetzung erzielt werden. Dabei wurde der Schwerpunkt insbesondere auf das Fahrverhalten im linearen Bereich gelegt und weniger auf das f{\"u}r Sportwagen relevante Verhalten im Grenzbereich eingegangen.</br> Dar{\"u}ber hinaus war die Untersuchung von Algorithmen zur intelligenten Verteilung der Stellgr{\"o}{\ss}enanforderungen auf die einzelnen Fahrwerksysteme nicht im Fokus. Basierend auf diesen offenen Fragestellungen befasst sich die vorliegende Untersuchung mit den Potentialen einer zentralen Arbitrierungseinheit, die auch das Verhalten im Grenzbereich ber{\"u}cksichtigt und m{\"o}gliche Applikationsschnittstellen zur Gew{\"a}hrleistung eines unver{\"a}ndert umfangreichen Applikationsspielraums beinhaltet.</br> Zur Beantwortung dieser Fragestellung wurde ein Control Allocation (Stellgr{\"o}{\ss}enarbitrierung) Algorithmus entwickelt und anhand der Simulation repr{\"a}sentativer Fahrman{\"o}ver mittels eines Mehrk{\"o}rperfahrzeugsmodells beurteilt.</br> 
Die Simulationsergebnisse zeigen, dass durch die Verkettung der L{\"o}sung eines quadratischen Optimierungsproblems zur Stellgr{\"o}{\ss}enarbitrierung in Kombination mit einem abstimmbaren Referenzfahrzeug die bereits in anderen Untersuchungen nachgewiesenen Vorteile mit einem unver{\"a}ndert gro{\ss}en Applikationsspielraum verbunden werden k{\"o}nnen.</br> Dar{\"u}ber hinaus wurde nachgewiesen, dass die zentrale Fahrwerkregelung auch im nichtlinearen Bereich durch eine hinreichende G{\"u}te des in der Control Allocation hinterlegten Modells dazu in der Lage ist, das Fahrverhalten positiv zu beeinflussen. Die erzielten Ergebnisse zeigen, dass zumindest aus einer simulativen Betrachtung heraus eine zentrale Fahrwerkregelung auch f{\"u}r Sportwagen geeignet ist und die erwarteten Vorteile mit sich bringt.</br> 
Neben der rein objektiven Betrachtung zeigten Untersuchungen im virtuellen Fahrerplatz, dass der zentrale Fahrwerkregler sich auch positiv auf die subjektive Wahrnehmung des Fahrverhaltens auswirkt. In wie weit das reale Fahrverhalten, insbesondere im nicht linearen Bereich, positiv beeinflusst werden kann, werden reale Fahrzeugversuche zeigen.},
  doi = 	{10.17185/duepublico/71433},
  url = 	{https://duepublico2.uni-due.de/receive/duepublico_mods_00071433},
  url = 	{https://doi.org/10.17185/duepublico/71433},
  file = 	{:https://duepublico2.uni-due.de/servlets/MCRFileNodeServlet/duepublico_derivate_00071301/Diss_Peters.pdf:PDF},
  language = 	{de}
}