@PhdThesis{duepublico_mods_00070284,
  author = 	{Selge, Friederike},
  title = 	{Risikobeurteilung von Patienten mit transfemoraler, kathetergest{\"u}tzten Aortenklappenimplantation bez{\"u}glich der postinterventionellen intensivmedizinischen {\"U}berwachung und Therapie},
  year = 	{2019},
  month = 	{Sep},
  day = 	{19},
  keywords = 	{TAVI SAPSII},
  abstract = 	{Die transfemorale Aortenklappenimplantation ist inzwischen eine weit verbreitete und standardisierte Intervention mit sinkenden Komplikationsraten. Die postinterventionelle Versorgung ist aufgrund der m{\"o}glichen prozeduralen und postprozeduralen Komplikationen komplex. Diese beeinflussen das Outcome von einem betagten, hochmorbiden und gebrechlichen Patenkollektiv. Deshalb ist eine fr{\"u}hzeitige und korrekte Identifikation von Patienten mit h{\"o}herem peri-/postinterventionellen Risiko zum Zeitpunkt der Aufnahme auf die
Intensivstation von gro{\ss}er Bedeutung. Dies betrifft die Absch{\"a}tzung der Mortalit{\"a}t, aber auch die Absch{\"a}tzung etwaiger Komplikationen w{\"a}hrend der intensivmedizinischen Behandlung. Eine standardisierte Versorgung erscheint sehr wichtig. Wir haben in unserer Studie Faktoren identifiziert, die einen Einfluss auf die Langzeitmortalit{\"a}t haben. Das Auftreten eines akuten Nierenversagens sowie ein Anstieg definierter Biomarker (Procalcitonin, B-natriuretisches Peptid, Troponin I) waren nicht nur starke Pr{\"a}diktoren f{\"u}r die
30-Tages-Mortalit{\"a}t, sondern au{\ss}erdem f{\"u}r die Zwei-Jahres-Mortalit{\"a}t, nach einer kathetergest{\"u}tzten Aortenklappenimplantation. Zugangswegsverletzungen hatten ebenfalls einen Einfluss auf die 30-Tages-Mortalit{\"a}t. Prim{\"a}res Ziel sollte die Vermeidung dieser Komplikationen sein. Da dies aber nicht in jedem Falle m{\"o}glich ist, haben die fr{\"u}he Diagnose und rechtzeitige Therapie eine entscheidende Bedeutung. Die Ergebnisse unserer Studie zeigen au{\ss}erdem, dass der SAPS II (Simplified Acute Physiology
Score) bei Patienten mit transfemoraler Aortenklappenimplantation anwendbar ist und die 30-Tages-Mortalit{\"a}t mit einer akzeptablen Genauigkeit vorhersagt. Die Vorhersage war in unserer Untersuchung besser als beim EuroSCORE (European System for Cardiac Operative Risk Evaluation). Der SAPS II (Simplified Acute Physiology Score) kann in Kombination mit Biomarkern f{\"u}r die
postinterventionelle Risikoabsch{\"a}tzung w{\"a}hrend der intensivmedizischen Behandlung verwendet werden, um die Patientenversorgung zu optimieren.},
  doi = 	{10.17185/duepublico/70284},
  url = 	{https://duepublico2.uni-due.de/receive/duepublico_mods_00070284},
  url = 	{https://doi.org/10.17185/duepublico/70284},
  file = 	{:https://duepublico2.uni-due.de/servlets/MCRFileNodeServlet/duepublico_derivate_00070254/Diss_Selge.pdf:PDF},
  language = 	{de}
}