@PhdThesis{duepublico_mods_00070141,
  author = 	{Sch{\"o}ne, Dominik},
  title = 	{Identifikation von CD8+ T-Zell Epitopen in adenoviralen Kapsid-Proteinen und Analyse von Immundominanz-Hierarchien adenoviraler Epitope gegen{\"u}ber Transgen-Epitopen bei Immunisierung mit adenoviralen Vektoren},
  year = 	{2019},
  month = 	{Jun},
  day = 	{04},
  abstract = 	{Adenovirale Vektoren werden weitl{\"a}ufig in klinischen sowie experimentellen Studien zur Immunisierung gegen Infektionskrankheiten wie das Humane Immundefizienz-Virus, Ebola oder Malaria genutzt. Neben der bekannten Problematik der Pr{\"a}immunit{\"a}t ergeben sich auch durch direkte immunologische Reaktionen gegen Epitope des Impfvektors Einschr{\"a}nkungen der Transgen-spezifischen Immunreaktion. Im nat{\"u}rlichen Verlauf der Friend-Virus-Infektion stellt die Reaktion der GagL85 93-spezifischen CD8+ zytotoxischen Lymphozyten (CTL) einen essentiellen Bestandteil der antiretroviralen Immunit{\"a}t dar. Durch Plasmid- oder Vektor-Immunisierungen war eine effektive Induktion dieser CTL lange Zeit nicht m{\"o}glich. Erst durch einen Aminos{\"a}ureaustausch in der Epitop-flankierenden Region konnte ein adenoviraler Vektor, welcher effektiv GagL85 93-spezifische CTL induziert, konstruiert werden. Ziel dieser Arbeit war es daher, den Einfluss adenoviraler Epitope auf die Induktion von GagL85 93-spezifischen CTL im Friend-Retrovirus-Mausmodell zu analysieren.
Zun{\"a}chst konnte mittels Plasmid-Immunisierungen mit Elektroporation au{\ss}erhalb des adenoviralen Kontexts sowohl f{\"u}r die native als auch modifizierte Leader-Gag-Sequenz die ungest{\"o}rte Induktion von GagL85 93-spezifischen CTL mit effektiver Schutzwirkung nachgewiesen werden. Im nachfolgenden Versuch mit Epitopketten aus der nativen oder modifizierten Leader-Gag-Sequenz sowie intakten oder defekten adenoviralen Epitop-Sequenzen (DBP419-427 und Hexon486{\textlnot} 494) verhinderte die Pr{\"a}senz der intakten adenoviralen Epitope die effektive Induktion von GagL85 93-spezifischen CD8+-T-Zellen.
Zur Analyse weiterer adenoviraler Epitope erfolgten in vitro Restimulationen von Milzzellen zuvor mit adenoviralen Vektoren pr{\"a}immunisierter M{\"a}use mit bioinformatisch ausgew{\"a}hlten adenoviralen Peptiden. Ein Hinweis auf ein weiteres isoliertes Epitop ergab sich nicht. Allerdings zeigten sich in einzelnen Tieren Reaktionen auf diverse Epitope als Hinweis auf eine m{\"o}glicherweise breite Vektor-spezifische Reaktion.
Im letzten Schritt sollten adenovirale Vektoren, welche durch Mutationen in relevanten Epitopsequenzen modifiziert wurden, konstruiert werden. Die Anzucht der so konstruierten Vektoren verblieb jedoch durch einen m{\"o}glicherweise zu hohen Einfluss der eingef{\"u}hrten Modifikationen auf den Entstehungsprozess der viralen Partikel erfolglos.
Die Ergebnisse der Arbeit unterstreichen den Einfluss der Immundominanz von Vektor-Epitopen auf die Induktion einer Transgen-spezifischen CD8+-T-Zell-Antwort. Eine breite Vektor-spezifische Reaktion scheint als Grundlage der Immundominanz einen wichtigen zu beachtenden Aspekt bei der Konstruktion optimaler Impfvektoren darzustellen.},
  doi = 	{10.17185/duepublico/70141},
  url = 	{https://duepublico2.uni-due.de/receive/duepublico_mods_00070141},
  url = 	{https://doi.org/10.17185/duepublico/70141},
  file = 	{:https://duepublico2.uni-due.de/servlets/MCRFileNodeServlet/duepublico_derivate_00070137/Diss_Schoene.pdf:PDF},
  language = 	{de}
}