@PhdThesis{duepublico_mods_00047010, author = {Ueffing, Kristina}, title = {Einfluss CD11chigh konventioneller Dendritischer Zellen auf die T-Zell-Antwort w{\"a}hrend der Plasmodium yoelii-Infektion}, year = {2018}, month = {Sep}, day = {14}, abstract = {Konventionelle Dendritische Zellen (cDCs) spielen eine Schl{\"u}sselrolle in der Verkn{\"u}pfung angeborener und adaptiver Immunmechanismen und sind auch w{\"a}hrend der Malariainfektion von zentraler Bedeutung. Die cDCs werden durch Plasmodien-generierte Antigene aktiviert, wodurch ihre Reifung induziert wird. Dies f{\"u}hrt zur Sekretion pro-inflammatorischer Zytokine und zur antigenunspezifischen sowie antigenspezifischen Aktivierung der CD4+ und CD8+ T-Zellen. Die Frage, welche Funktion die cDCs w{\"a}hrend der Malariainfektion aus{\"u}ben, wurde und wird intensiv studiert, konnte bisher jedoch nicht abschlie{\ss}end gekl{\"a}rt werden. Im Rahmen dieser Arbeit wurde der Einfluss konventioneller Dendritischer Zellen auf die Induktion der T-Zell-Antwort sowie die systemische Zytokinproduktion und Pathogeneliminierung w{\"a}hrend der Infektion mit dem nicht-letalen Plasmodienstamm P. yoelii 17XNL untersucht. Dabei wurde vor allem den Fragen nachgegangen, zu welchem Zeitpunkt der Malariainfektion die cDCs f{\"u}r die Induktion einer ad{\"a}quaten Immunantwort wichtig sind und ob ihre Funktion -- besonders in Bezug auf die Antigenpr{\"a}sentation und T-Zell-Aktivierung -- von anderen Zellen kompensiert werden kann. Dazu wurden die cDCs in zwei verschiedenen Mausmodellen depletiert. W{\"a}hrend die CD11c-DTR-M{\"a}use eine kurzzeitige Depletion der cDCs erm{\"o}glichten, konnten mit den ROSA26iDTR x CD11c-Cre-M{\"a}usen die Zellen {\"u}ber einen Zeitraum von bis zu elf Tagen depletiert werden. Im Rahmen der Untersuchungen zeigte sich, dass die cDCs vor allem w{\"a}hrend der fr{\"u}hen Phase der P. yoelii-Infektion ma{\ss}geblich an der Induktion einer Immunantwort beteiligt sind. In Abwesenheit der cDCs kam es zu einer reduzierten Produktion von Zytokinen und zu einer verringerten unspezifischen Aktivierung der CD8+, CD4+Foxp3- und CD4+Foxp3+ T-Zellen. Im weiteren Verlauf der Plasmodien-Infektion wurde eine antigenspezifische Aktivierung der CD4+ und CD8+ T-Zellen induziert. Es zeigte sich, dass die cDCs f{\"u}r die Aktivierung der CD4+ T-Zellen entbehrlich sind und ihre Funktion wahrscheinlich von anderen APCs {\"u}bernommen werden kann. Im Gegensatz dazu scheinen cDCs aufgrund ihrer F{\"a}higkeit zur Kreuzpr{\"a}sentation f{\"u}r die initiale Aktivierung der CD8+ T-Zellen von gro{\ss}er Bedeutung zu sein, da in cDC-depletierten M{\"a}usen signifikant reduzierte Anteile antigenspezifischer CD8+ T-Zellen sieben Tage nach Infektion detektiert wurden. Allerdings konnten nach cDC-Depletion in den infizierten Tieren im Vergleich zu den uninfizierten Kontrollen immer noch erh{\"o}hte Anteile antigenspezifischer CD8+ T-Zellen nachgewiesen werden. Daher scheint auch die F{\"a}higkeit der cDCs zur Kreuzpr{\"a}sentation teilweise von anderen Zellen kompensiert zu werden.}, url = {https://duepublico2.uni-due.de/receive/duepublico_mods_00047010}, file = {:https://duepublico2.uni-due.de/servlets/MCRFileNodeServlet/duepublico_derivate_00046179/DissKristinaUeffing.pdf:PDF}, language = {de} }