PT Unknown AU Njiri, J TI Multi-Objective Control Strategies and Prognostic-Based Lifetime Extension of Utility-Scale Wind Turbines PD 10 PY 2016 LA en DE Wind energy; Windenergie; Windturbinen AB Windenergie wird zunehmend als erneuerbare Energiequellen attraktiv, da Wind nachhaltig genutzt werden kann. In vielen Ländern gibt es umfangreiche Anstrengungen, die Produktion von elektrischer Energie aus Wind zu steigern. Im Vergleich zu anderen erneuerbaren Energiequellen wie Sonne, Gezeiten, Wasserkraft o.ä. ist die Energiegewinnung aus Wind technologisch ausgereifter. Daher ist die Energiegewinnung aus Wind stärker gewachsen ist als andere Technologien. Windkraft verursacht weniger nachteilige Auswirkungen auf die Umwelt als konventionelle Energiequellen. Aufgrund der vergleichsweise hohen Investitions-, Betriebs- und Wartungskosten sind trotz einer weltweit starken Verbreitung von Windenergieanlagen die Produktionskosten von Windenergie im Vergleich mit anderen alternativen Energiequellen hoch. Um die wachsende Nachfrage nachWindkraft zu befriedigen, werdenWindkraftanlagen in Größe und Leistung zunehmend skaliert. Bei zunehmender Größe dominieren die strukturellen Lasten der Turbine. Dies führt vermehrt zu Materialermüdung und Ausfällen. Ein weiterer Schwerpunkt in der Entwicklung von Windtechologie ist die Forderung nach Senkung der Produktionskosten, um einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen alternativen Energiequellen zu schaffen. Im Bereich der Steuerung können niedrigere Produktionskosten durch den Betrieb der Windturbine am/oder in der Nähe der optimalen Energieeffizienz im Teillastbetrieb erreicht werden. Dies erhöht die Zuverlässigkeit durch Verringerung des Verschleißes und die erzeugte Nennleistung auf ihrem Nennwert im hohen Windregime. Häufig ist es schwierig, einen Steueralgorithmus zu realisieren, der sowohl Effizienz als auch Zuverlässigkeit gewährleistet, da diese beiden Ziele widersprechen. In dieser Arbeit werden Mehrzielsteuerungsstrategien sowohl für den Teillastbereich als auch für hohe Windgeschwindigkeits bereiche vorgestellt. Im Bereich geringer Windgeschwindigkeiten ist eine Steuerungsstrategie so zu konzipieren, dass die Stromerzeugung sowie die strukturelle Belastung im Sinne einer Balance zwischen maximalen Stromproduktion und verlängerter Lebensdauer der Windturbine optimal ist. Für den Bereich hoher Windgeschwindigkeiten wird ein multivariates Steuerungsverfahren vorgeschlagen, um das Verhältnis von Leistung/Geschwindigkeit und struktureller Lastreduzierung zu optimieren. Es wird ein Regler zur Einzelblattverstellung entworfen, um sowohl die unausgewogene Strukturlasten als auch durch die Variation des Windgeschwindigkeit verursachte Rotorscheibe, vertikale Windscherung und Gierversatz fehler zu reduzieren. Um die Zuverlässigkeit derWindturbine zu gewährleisten, ist ein Online-Schadensbewertungsmodell in den Hauptwindturbinenregelkreis integriert, so dass die Windturbine entsprechend ihres aktuellen Verschleißzustandes betrieben wird. In Abhängigkeit von der akkumulierten Schadenshöhe werden Regler zur Einzelblattverstellung mit unterschiedlichen Lastreduktionen und Kompromissen bei der Stromerzeugung eingesetzt, um zwischen den beiden Zielen verlängerte Lebensdauer und Leistungsregelung einen geeigneten Kompromiss zu erzielten. Aufgrund der Herausforderungen die mit Offshore-Windpark Standorten verbunden sind, ist diese Art von prognose-basierter Regelung im Windturbinenbetrieb vor allem im Offshore-Einsatz vorteilhaft. Insbesondere im Kontext output-basierter Vertragsformen z.B. power purchase agreement (PPA) kann dieser Ansatz zur Optimierung der Wartungsplanung genutzt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die vorgeschlagenen Strategien die Auflast auf Windturbinen reduzieren kann ohne sich auf andere Ziele wie die Leistungsoptimierung und Leistung/Drehzahlregelung auszuwirken. Es konnte außerdem gezeigt werden, dass eine prognostisch basierte Steuerung effektiv die Lebensdauer von Windenergieanalagen verlängern kann, ohne das Ziel der Leistungsregelung einzuschränken. ER