@PhdThesis{duepublico_mods_00035360,
  author = 	{Jansen, Soeren},
  title = 	{Identifizierung neuer Genprodukte mit einem Einfluss auf humane h{\"a}matopoetische Stamm- und Vorl{\"a}uferzellen},
  year = 	{2014},
  month = 	{Sep},
  day = 	{08},
  keywords = 	{H{\"a}matopoese; Stammzellen; Transkriptionsfaktoren},
  abstract = 	{H{\"a}matopoetische Stammzellen (HSZ) besitzen die F{\"a}higkeit zur Selbsterneuerung und sind in der Lage, Vorl{\"a}uferzellen hervorzubringen, die in spezialisierte Zellen differenzieren k{\"o}nnen. Die Mechanismen, welche die Selbsterneuerung versus Differenzierung steuern, sind bis heute weitgehend unbekannt.
Mit dem Ziel, neue Gene zu identifizieren, deren Genprodukte an den Prozessen der Selbsterneuerung und Differenzierung von primitiven humanen H{\"a}matopoetischen Stammzellen beteiligt sind, wurden im Vorfeld dieser Arbeit Genexpressionsanalysen von unterschiedlichen h{\"a}matopoetischen Zellpopulationen angefertigt. Es konnten Gene identifiziert werden, die spezifisch in primitiven h{\"a}matopoetischen Zellfraktionen exprimiert werden. In dieser Arbeit wurde der Einfluss ausgew{\"a}hlter Gene auf die Dynamik von CD34+ und CD133+ Populationen in HSZ untersucht. Zu diesem Zweck wurden die Kandidatengene in lentivirale Plasmide kloniert und stabil in frisch isolierten CD34+ Zellen {\"u}berexprimiert. Im weiteren Verlauf wurden die Anteile der CD34+ und CD133+  Populationen durchflusszytometrisch  {\"u}ber 14 Tage dokumentiert. Es konnten 8 Transkriptionsfaktoren identifiziert werden, die nach ihrer {\"U}berexpression die Populationskinetik im Vergleich zu den Kontrollen ver{\"a}nderten. Hierzu geh{\"o}ren die Gene BHLHB2, CEBPD, KLF4, SNAI2, SOX2, SOX9, SOX11 und ZNF281.
Zellschicksalsanalysen von Nachkommen einzelner primitiver HSZ deuten darauf hin, dass die Entscheidung der Selbsterneuerung versus Differenzierung m{\"o}glicherweise durch asymmetrische Zellteilungen reguliert wird. Es wurden bislang vier Proteine identifizieren, die in ca. 20{\%} sich teilender humaner HSZ asymmetrisch segregieren. Zwei dieser Proteine, CD53 und CD63, geh{\"o}ren zur Familie der Tetraspanine. In dieser Arbeit wurde nach M{\"o}glichkeiten gesucht, solche asymmetrischen Zellteilungen in lebenden Zellen verfolgen zu k{\"o}nnen. Zu diesem Zweck wurden verschiedene Tetraspanin-eGFP Fusionsproteine generiert und durchflusszytometrisch, proteinbiochemisch sowie immunzytochemisch validiert. Es stellte sich heraus, dass CD63-eGFP Fusionsproteine sich am besten zur optischen Nachverfolgung asymmetrischer Zellteilungen von CD34+ Zellen eignen. Weiterhin  wurde beobachtet, dass die {\"U}berexpression von CD9-, CD81-, CD82- und CD151-eGFP Fusionsproteinen zur Bildung von atypischen Vesikeln f{\"u}hrte. CD37a-, CD81- und CD151-eGFP Fusionsproteine kolokalisierten sowohl mit dem fr{\"u}hen, als auch mit dem sp{\"a}ten endosomalen Kompartiment.},
  url = 	{https://duepublico2.uni-due.de/receive/duepublico_mods_00035360},
  file = 	{:https://duepublico2.uni-due.de/servlets/MCRFileNodeServlet/duepublico_derivate_00036587/Diss_Jansen.pdf:PDF},
  language = 	{de}
}