@PhdThesis{duepublico_mods_00032438,
  author = 	{Hollmann, Markus},
  title = 	{Elementspeziesanalytik von Palladium, Platin und Zink mittels simultaner ESI-MS und ICP-MS Detektion nach fl{\"u}ssigchromatographischer Trennung},
  year = 	{2013},
  month = 	{Nov},
  day = 	{07},
  keywords = 	{Zink; Platin; Palladium; Elementspeziation; Massenspektrometrie},
  abstract = 	{Die Elementspeziesanalytik ist eine Teildisziplin der Analytischen Chemie. Besonders die induktivgekoppelte Plasmamassenspektrometrie (ICP-MS) gekoppelt mit chromatographischen Trennverfahren hat sich dabei zu einer Routinemethode in dieser Wissenschaftsdisziplin entwickelt. 
In diesem Kontext konnte das Hauptziel der Arbeit, die Elementspeziation durch parallele Element- und Molek{\"u}lmassenspektrometrie nach fl{\"u}ssigchromatographischer Trennung zu etablieren, erfolgreich abgeschlossen werden. Ebenso ist es gelungen, durch den Einsatz eines Membrandesolvators die Kopplungsapparatur „gradientenf{\"a}hig`` zu machen. 
Das aufgebaute System, welches haupts{\"a}chlich aus einem ICP-MS und einem hochaufl{\"o}senden ESI-Massenspektrometer besteht, konnte erfolgreich beim Screening nach PGE-Spezies und der Zuordnung m{\"o}glicher Platin- und Palladium-Proteinspezies mit Hilfe der Literatur und Proteindatenbanken angewendet werden. Eine definitive Identifizierung dieser Spezies aufgrund von proteolytischem Verdau und anschlie{\ss}ender Identifizierung der Verdaupeptide mittels MS/MS h{\"a}tte den zeitlichen Rahmen und den Umfang der vorliegenden Arbeit gesprengt, da eine aufwendige Fraktionierung mit mehrdimensionaler Chromatographie und anschlie{\ss}ender Aufkonzentration der Spezies erfolgen m{\"u}sste. Daher k{\"o}nnte dieser Vorgang in einer thematisch verwandten anschlie{\ss}enden Arbeit erfolgen.
Als Nebeneffekt des verwendeten Membrandesolvators konnte die Oxidbildungsrate des ICP-MS verringert werden, so dass der Gro{\ss}teil der Interferenzen auf Palladium und Platin in der ICP-MS ausgeblendet werden kann. Dadurch ist eine Quantifizierung der PGE im Ultraspurenbereich auch aus Realmatrices wie Umweltproben m{\"o}glich, ohne vorab eine Matrixabtrennung durchzuf{\"u}hren, wie durch die Bestimmung von zertifiziertem Referenzmaterial belegt wurde. Dadurch steht mit dem ICP-MS ein robustes und sensitives Analysenger{\"a}t zur Verf{\"u}gung, welches ebenso erfolgreich in Anwendungen auf biologisch-medizinischen Bereichen eingesetzt werden konnte. Beispielsweise konnte der Einfluss von Metallen auf die Bildung von oxidativem Stress untersucht werden. Dazu wurde eine LC/MS basierte Methode zur Bestimmung des Gleichgewichts von oxidierten und reduzierten Glutathion entwickelt, die ohne Derivatisierung der Thiolgruppen auskommt. Weiterhin konnte mit Hilfe von Plasmiden demonstriert werden, inwieweit selbst essentielle Metalle wie Zink, die unter physiologischen Bedingungen nicht-redoxaktiv sind, dennoch zu einer Sch{\"a}digung der DNA beitragen k{\"o}nnen. 
Auch konnte die Struktur des potentiellen Zink-Glutathion-Komplexes durch mehrdimensionale Massenspektrometrie belegt und somit ein Mechanismus f{\"u}r den Metall-induzierten oxidativen Stress (n{\"a}mlich die Blockierung der Thiolfunktion in „Scavenger``-Molek{\"u}len wie GSH) postuliert werden.},
  url = 	{https://duepublico2.uni-due.de/receive/duepublico_mods_00032438},
  file = 	{:https://duepublico2.uni-due.de/servlets/MCRFileNodeServlet/duepublico_derivate_00034165/131024_Diss_final.pdf:PDF},
  language = 	{de}
}