PT Unknown
AU Messner Prof. Dr., D
   Nuscheler Prof. em. Dr., F
TI Konzept Global Governance: Stand und Perspektiven
SE INEF-Report
PY 2003
IS 67
DI 10.17185/duepublico/26915
LA de
AB Das Konzept von Global Governance hat viele politische und wissenschaftliche Geburtshel-fer, aber bei allen Unterschieden in Begrifflichkeiten, Begründungen und Vorschlägen zu Problemlösungen eine gemeinsame Zielsetzung: Institutionelle Mittel und Wege zur koopera-tiven Bearbeitung von Weltproblemen und politischen Gestaltung der Globalisierung aufzu-zeigen. Zweck und Ziel von Global Governance können deshalb definiert werden als Ent-wicklung eines Institutionen- und Regelsystems und neuer Mechanismen internationaler Kooperation, die die kontinuierliche Problembearbeitung globaler Herausforderungen und grenzüberschreitender Phänomene erlauben. Diese Suchrichtung ist gerade angesichts der Krise des Multilateralismus infolge des Irakkonfliktes von besonderer Bedeutung.
In dem Report werden zunächst die theoretischen Wurzeln der Global Governance-Diskussion rekonstruiert und die Verbindungslinien zwischen der Global Change- und der Global Governance-Forschung skizziert. Darüber hinaus werden zukünftige theoretische Herausforderungen für die Global Governance-Forschung sowie Probleme der Umsetzung neuer Formen der Politik zur Gestaltung der Globalisierung herausgearbeitet. Letztlich präsentieren die Autoren die zentralen Knotenpunkte der internationalen Global Governance-Forschung. Die Studien wurde im Auftrag des „Forschungszentrums Karlsruhe. Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS)“ erstellt.
ER