@PhdThesis{duepublico_mods_00027020, author = {Schillo, Sonja}, title = {Ber{\"u}cksichtigung von Wechselwirkungen im morbidit{\"a}tsorientierten Risikostrukturausgleich}, year = {2012}, month = {Jan}, day = {10}, keywords = {Risikostrukturausgleich; Morbidit{\"a}tsorientierung}, abstract = {Der Risikostrukturausgleich (RSA) ist eine der S{\"a}ulen der solidarischen Wettbewerbsordnung der gesetzlichen Krankenversicherung. Ohne RSA h{\"a}tten die Krankenkassen durch die nicht risiko{\"a}quivalenten Beitr{\"a}ge zur Krankenversicherung einen Anreiz zur Risikoselektion. Je zielgenauer der RSA funktioniert, desto besser sind die Voraussetzungen, dass der Wettbewerb seine positiven Wirkungen entfalten kann. <br> {\"U}ber den RSA werden den Krankenkassen finanzielle Mittel aus dem Gesundheitsfonds f{\"u}r ihre Versicherten zugewiesen, deren H{\"o}he unter anderem von dem Alter und Geschlecht sowie der Morbidit{\"a}t der Versicherten abh{\"a}ngen. Dabei sollen {\"u}ber das Verfahren den Krankenkassen prospektiv die Leistungsausgaben f{\"u}r schwerwiegende bzw. chronisch-kostenintensive Krankheiten der Versicherten ausgeglichen werden. <br> Das aktuelle Verfahren des RSA unterstellt Additivit{\"a}t der Leistungsausgaben und ber{\"u}cksichtigt demnach keine Wechselwirkungen zwischen Krankheiten und es l{\"a}sst weiterhin (fast) keine Differenzierung der Ausgleichszahlungen nach Alter oder Geschlecht zu. Dabei liegen vielf{\"a}ltige Hinweise auf systematische Unterschiede in den Leistungsausgaben nach diesen Merkmalen vor. Diese Arbeit geht der Frage nach inwiefern das Ausgleichsverfahren durch die Ber{\"u}cksichtigung von Wechselwirkungen verbessert werden kann. Dazu wird zuerst das aktuelle RSA-Verfahren dargestellt und es werden Kriterien entwickelt, an Hand derer sich entscheiden l{\"a}sst, welche Interaktionsterme im Einzelnen in die Analyse aufgenommen werden sollten. Vier Modelle werden pr{\"a}sentiert, in die jeweils Interaktionsvariablen zwischen dem Alter, dem Geschlecht, dem Erwerbsminderungsstatus auf der einen Seite und den Morbidit{\"a}tsgruppen auf der anderen Seite bzw. Interaktionen zwischen den Morbidit{\"a}tsgruppen selbst eingehen. In ein f{\"u}nftes Modell flie{\ss}en alle vorgenannten Interaktionen gemeinsam ein. <br> Es zeigt sich, dass die Ber{\"u}cksichtigung der Wechselwirkungen zu einer deutlichen Verbesserung der allgemeinen Anpassungsg{\"u}te des aktuellen RSA-Verfahrens f{\"u}hrt.}, url = {https://duepublico2.uni-due.de/receive/duepublico_mods_00027020}, file = {:https://duepublico2.uni-due.de/servlets/MCRFileNodeServlet/duepublico_derivate_00029199/Diss_Schillo.pdf:PDF}, language = {de} }