@PhdThesis{duepublico_mods_00023932, author = {Schmitz, Hendrik}, title = {Searching for sources of inefficiency in the German health care sector: demand-side, supply-side, and labour-force-status effects on health and health care utilisation}, year = {2011}, month = {Feb}, day = {01}, abstract = {Die Dissertation besch{\"a}ftigt sich haupts{\"a}chlich mit der empirischen Untersuchung von Anreizeffekten der Krankenversicherung in Deutschland, sowohl f{\"u}r Nachfrager nach Gesundheitsleistungen (Patienten und Versicherte) als auch f{\"u}r Anbieter ({\"A}rzte). <br> Auf der Nachfrageseite wird analysiert, inwieweit der Krankenversicherungsvertrag die Nachfrage nach Arztbesuchen beeinflusst, nachdem f{\"u}r individuelle Charakteristika wie Bildung, Einkommen, vor allem aber den Gesundheitszustand kontrolliert wurde. Bei Privatversicherten wird unterschieden zwischen Inhabern von Krankenversicherungsvertr{\"a}gen mit und ohne Selbstbehalt. Bei gesetzlich Versicherten wird unterschieden zwischen Patienten mit und ohne private Zusatzversicherung f{\"u}r ambulante Leistungen. Die Datenbasis ist -- wie in allen folgenden Abschnitten -- das Sozio{\"o}konomische Panel (SOEP). Auf der Angebotsseite wird analysiert, inwieweit die unterschiedliche Verg{\"u}tung, die niedergelassene {\"A}rzte f{\"u}r unterschiedlich Versicherte bei gleicher Behandlung erhalten, einen Einfluss auf die Dauer der Behandlungen hat. Hier wird untersucht, inwieweit die Reform des Verg{\"u}tungssystems im Juli 1997 f{\"u}r die Behandlung gesetzlich Versicherter einen Einfluss auf die Zahl der Arztbesuche hat. <br> Das dritte Kapitel befasst sich mit der Untersuchung, wer private Zusatzversicherung f{\"u}r Krankenhausleistungen (Einzel- oder Doppelzimmer und Chefarztbehandlung) kauft und ob Personen mit Zusatzversicherung mehr Krankenhausleistungen in Anspruch nehmen. Dabei wird untersucht, ob es Informationsasymmetrien zwischen Versicherungsnehmern und den Versicherungsunternehmen gibt und wie diese aussehen. Der besondere Fokus liegt dabei auf dem Einfluss der Risikoaversion (als private Information des Versicherungsnehmers) auf die Nachfrage nach Versicherung. <br> In einem abschlie{\ss}enden Kapitel untersucht die Arbeit den kausalen Effekt von Arbeitslosigkeit auf den Gesundheitszustand. Neben der Kontrolle f{\"u}r unbeobachtbare individuenspezifische Effekte, die gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit erh{\"o}hen, arbeitslos zu werden und einen schlechteren Gesundheitszustand zu haben, schlie{\ss}t diese Arbeit auch explizit umgekehrte Kausalit{\"a}t (von schlechter Gesundheit zu Arbeitslosigkeit) aus. Ersteres geschieht durch Nutzung eines Fixed-Effects-Modells, Letzteres durch Betrachtung von Personen, die durch Schlie{\ss}ung ihrer Betriebsstelle arbeitslos geworden sind und nicht etwa aus anderen Gr{\"u}nden entlassen wurden oder selbst gek{\"u}ndigt haben.}, url = {https://duepublico2.uni-due.de/receive/duepublico_mods_00023932}, file = {:https://duepublico2.uni-due.de/servlets/MCRFileNodeServlet/duepublico_derivate_00025906/Dissertation_Hendrik_Schmitz.pdf:PDF}, language = {en} }