@PhdThesis{duepublico_mods_00023280,
  author = 	{Senft Dr.med.dent., Hans-Joachim},
  title = 	{Implantatgetragene Defektprothesenversorgung im Ober- und Unterkiefer bei tumoroperierten Patienten  - Langzeitergebnisse eines Versorgungskonzeptes -},
  year = 	{2010},
  month = 	{Oct},
  day = 	{28},
  keywords = 	{Implantat; Tumorpatient; Prognosefaktor; Suprastruktur; {\"U}berlebensrate},
  abstract = 	{Implantatgetragene Defektprothesenversorgung im Ober- und Unterkiefer bei tumoroperierten Patienten
- - Langzeitergebnisse eines Versorgungskonzeptes -
Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Zahnmedizin durch die Medizinische Fakult{\"a}t der Universit{\"a}t Duisburg-Essen 2009
Autor: Dipl.-Stom. Hans-Joachim Senft
Abstract:
Das Ziel der retrospektiven Untersuchung war es, an einer umfangreichen Zahl tumoroperierter Patienten, die Verweildauer von Implantaten und implantatgest{\"u}tzten,
defektprothetischen Versorgungen im Ober- und Unterkiefer zu analysieren sowie m{\"o}gliche Faktoren zu evaluieren, welche den Erfolg der Implantationsbehandlung beeinflussen.
Zur Verweildaueranalyse der Implantate und Defektprothesen wurde die „Product-limitestimates`` Methode nach Kaplan-Meier verwendet. Der Einfluss verschiedener Parameter auf
die {\"U}berlebenswahrscheinlichkeit wurde univariat durch Regressionsanalyse untersucht. Die Daten von 142 oral tumoroperierten Patienten (94 M{\"a}nner, 48 Frauen) kamen zur
Auswertung. Bei diesen Patienten (78 bestrahlte, 64 unbestrahlte) wurden die {\"U}berlebenswahrscheinlichkeiten von 941 enossal inserierten Implantaten (Oberkiefer 333
Implantate, Unterkiefer 608 Implantate) sowie von 186 implantatgetragenen Suprastrukturen untersucht.
Als Ergebnis zeigten sich nach acht Jahren eine Implantat-{\"u}berlebenswahrscheinlichkeit von 83{\%} und eine {\"U}berlebens-wahrscheinlichkeit der defektprothetischen Versorgungen von 98{\%}. Implantate bei bestrahlten Patienten wiesen keine statistisch signifikant geringere {\"U}berlebens-wahrscheinlichkeit (80{\%}) im Vergleich zu Implantaten bei unbestrahlten Patienten (85{\%}) auf. Als signifikant verschlechternde Prognosefaktoren f{\"u}r die Implantat-{\"u}berlebenswahrscheinlichkeit konnten eine Restbezahnung im implantattragenden Kiefer, t{\"a}glicher Nikotin- und
Alkoholkonsum des Patienten sowie die Verwendung kurzer Implantatl{\"a}ngen festgestellt werden. Zur Fixierung von implantatgetragenen Defektprothesen waren sowohl Steg- als auch Teleskopattachments gut geeignet, obgleich teleskopversorgte Implantate eine geringere {\"U}berlebens- wahrscheinlichkeit im Vergleich zu stegversorgten Implantaten aufwiesen. F{\"u}r eine {\"a}sthetische und kaufunktionelle Rehabilitation tumoroperierter Patienten stellt die implantatgetragene Defektprothetik eine zielf{\"u}hrende, wenig komplikationsbehaftete sowie dauerhafte und effektive Methode dar. Dabei kann die Ber{\"u}cksichtigung gefundener implantatprognosebeeinflussender Faktoren m{\"o}glicherweise Komplikationen der Implantatbehandlung reduzieren.},
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