@PhdThesis{duepublico_mods_00021809,
  author = 	{Ludwig, Carsten},
  title = 	{Gentransfer mittels unterschiedlicher viraler Gentransfervektoren in normale und maligne h{\"a}matopoetische Stammzellen},
  year = 	{2010},
  month = 	{Mar},
  day = 	{02},
  abstract = 	{Beim therapeutischen Gentransfer spielt der Einsatz gammaretroviraler Vektoren zur genetischen Modifikation von Zellen eine wichtige und zentrale Rolle. Doch inzwischen r{\"u}cken mit Lenti- und Foamyviren zwei weitere retrovirale Vektorysteme zunehmend in den Blickpunkt des wissenschaftlichen Interesse, da sie {\"u}ber Eigenschaften verf{\"u}gen, die sie zu potentiellen Alternativen bei gentherapeutischen Ans{\"a}tzen machen. Daher sollte der vorliegenden Arbeit das Potential foamy- und lentiviraler Vektoren zur Transduktion von physiologischen und malignen, h{\"a}matopoetischen Stammzellen untersucht und mit dem von Gamma-Retroviren verglichen werden. 
Zu diesem Zweck sollten zun{\"a}chst f{\"u}r die lentiviralen und foamyviralen Vektorsysteme Transfektionsprotokolle f{\"u}r die Generierung hochtitriger {\"U}berst{\"a}nde entwickelt. Jedoch konnten nur mit den lentiviralen Vektoren hochtitrige {\"U}berst{\"a}nde hergestellt werden. Dem gegen{\"u}ber besa{\ss}en die foamyviralen Pr{\"a}parationen nur sehr niedrige Titer. F{\"u}r die gammaretroviralen Vektoren stand eine stabile Produzentenzelllinie zur Verf{\"u}gung, welche die Produktion hochtitriger {\"U}berst{\"a}nde erm{\"o}glichte.
Transduktionsversuche in h{\"a}matopoetische CD34+-Vorl{\"a}uferzellen dienten der Evaluation des Gentransferpotentials der hergestellten {\"U}berst{\"a}nde. In diesen Versuchen, in denen auch unterschiedliche Transduktionsprotokolle getestet wurden, konnten mit lentiviralen und gammaretroviralen {\"U}berst{\"a}nden durchschnittliche Gentransfereffizienzen von {\"u}ber 25{\%} erzielt werden. Dagegen lag im Schnitt der Anteil an transduzierten Zellen  bei der Verwendung des foamyviralen Vektorsystems immer unter 1{\%}. Die lentiviralen und gammaretroviralen Vektorsysteme wurden zudem f{\"u}r Gentransferversuche in prim{\"a}ren leuk{\"a}mischen Zellen verwendet. Dabei lagen die Transduktionsraten, die mit den viralen {\"U}berst{\"a}nden in den Zellen erzielt werden konnten, zwischen 0{\%} und 75{\%}. 
Des Weiteren wurden zwei Transplantationsversuche im NOD/SCID-Mausmodell durchgef{\"u}hrt, um das Engraftment von untransduzierten und lentiviral transduzierten AML-Zellen In-vivo zu untersuchen. Jedoch konnten nur ersten Versuch transduzierte humane AML-Zellen sowohl im Knochenmark, als auch in der Milz und im peripheren Blut der Tiere nachgewiesen werden. 
Insgesamt bewiesen in der vorgelegten Dissertation das gammaretrovirale und insbesondere aber das lentivirale Vektorsystem ein gro{\ss}es Potential bei der Transduktion von h{\"a}matopoetischen Zellen, was sie zu vielversprechenden Werkzeugen im Bereich der Forschung und der Gentherapie  macht.},
  url = 	{https://duepublico2.uni-due.de/receive/duepublico_mods_00021809},
  file = 	{:https://duepublico2.uni-due.de/servlets/MCRFileNodeServlet/duepublico_derivate_00023687/Dissertation.pdf:PDF},
  language = 	{de}
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