@PhdThesis{duepublico_mods_00019060,
  author = 	{Mandt Dr., Daniela},
  title = 	{Einfluss pr{\"a}- und postoperativer Variablen auf den Progress der Erkrankung bei Patienten mit Prostatakarzinom und tumorpositiven Schnittr{\"a}ndern nach radikaler Prostatektomie},
  year = 	{2008},
  month = 	{Oct},
  day = 	{10},
  keywords = 	{Biochemischer Progress; tumorpositive Schnittr{\"a}nder; Prostata­karzi­nom; radikale Prostatektomie},
  abstract = 	{Hintergrund: Zielsetzung der vorliegenden Arbeit war es, den Einfluss verschiedener pr{\"a}- und post­ope­rativer Variablen auf den Progress der Erkrankung bei Patienten mit tumor­positiven Schnittr{\"a}n­dern nach radikaler Prostatektomie zu bestimmen. 
Material und Methoden: Es wurden Daten von 218 Patienten mit tumorpo­si­tiven Schnitt­r{\"a}ndern ana­lysiert, die zwi­schen August 1993 und Juni 2003 einer radikalen retro­pubi­schen Prosta­­tek­tomie un­ter­zo­gen wurden. Als biochemischer Progress wurde ein post­ope­rativer Wert des prostataspezifischen Antigens (PSA)  0,4 ng/ml definiert.
Ergebnisse: Das Follow-up betrug im Median 26 Monate. Ein biochemischer Progress wur­de bei 30 {\%} der Patienten beo­bachtet, davon bei 60 {\%} im ersten Jahr postoperativ. Die 5-Jah­res-Rate f{\"u}r die biochemisch-pro­gress­freie Zeit betrug 43 {\%}. In der uni­va­riaten Ana­­lyse zeigten die folgenden pr{\"a}­- und postoperativen Variablen sig­ni­fi­kan­ten Einfluss auf den biochemischen Progress: Hormonelle Vor­­be­­handlung, klinisches Stadium, pr{\"a}­ope­rativer PSA-Wert, patho­­lo­gi­sches Sta­dium, postoperativer Glea­son-Score, positive Lymphknoten, Sa­men­­bla­sen­befall, An­zahl und Lo­ka­lisation der tumorpo­si­tiven Schnitt­r{\"a}n­der. Im multi­varia­ten Modell nahmen noch pr{\"a}operativer PSA-Wert und Samen­bla­sen­befall einen sig­ni­fi­kanten Einfluss. Mit einem Tumor des pathologischen Stadiums pT2 erlitten ledig­lich 5,1 {\%} der Patienten einen biochemischen Progress. Auch bei so­li­t{\"a}rem Apex­­­befall (16,7 {\%}), postoperativem Gleason­-Score 2 -- 6 (21,2 {\%}) und ohne Samen­bla­sen­befall (15,6 {\%}) war ein biochemischer Progress selten.
Schlussfolgerung: Innerhalb der kurzen Beobachtungszeit erlitten Patienten mit pT2-Tumor nur vereinzelt einen biochemischen Progress. Relativ sel­ten war ein biochemischer Progress auch bei Patienten mit Lo­ka­lisation des positiven Schnittrandes solit{\"a}r am Apex, bei postoperativem Gleason-Score 2--6 so­wie ohne Samenblasenbefall. Eine adjuvante Therapie sollte sorgf{\"a}ltig abgewogen werden.},
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