@PhdThesis{duepublico_mods_00018453, author = {Manegold Dr., Randi Katrin}, title = {Rolle des "Calcium Homeostasis Endoplasmatic Reticulum"-Proteins (CHERP) bei der Mobilisierung von Calcium aus intrazellul{\"a}ren Speichern}, year = {2008}, month = {Jul}, day = {04}, keywords = {Signaltransduktion; CHERP; Sphingosin-1-Phosphat; Inositol-1; 4; 5-Trisphosphat; Ca2+-Mobilisierung; HEK-293-Zellen}, abstract = {Bei CHERP (Ca2+ homeostasis endoplasmic reticulum protein) handelt es sich um ein Protein mit einem Molekulargewicht von 100 kDa, von dem gezeigt worden ist, dass es mit dem Inositol-1,4,5-trisphosphat (IP3) Rezeptor co-lokalisiert und eine Rolle bei der Thrombin- und T-Zell-Rezeptor-vermittelten Ca2+-Freisetzung spielt. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Rolle von CHERP bei der Ca2+-Mobilisierung n{\"a}her zu charakterisieren, unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung von Sphingolipiden, die IP3-unabh{\"a}ngig Ca2+ freisetzen, sowie von Membranrezeptoren, die eine sehr schwache oder keine IP3-Bildung induzieren. In Saponin-permeabilisierten HEK-293-Zellen, die CHERP oder einen Kontrollvektor {\"u}berexprimierten, war weder der Zeitverlauf der 45Ca2+-Speicherung noch die Gesamtmenge des gespeicherten 45Ca2+ durch die {\"U}berexpression von CHERP beeinflusst. Dar{\"u}ber hinaus hatte die {\"U}berexpression von CHERP keinen gr{\"o}{\ss}eren Effekt auf die 45Ca2+-Freisetzung durch 10 {\textmu}M IP3. Im Gegensatz dazu f{\"u}hrte die CHERP-{\"U}berexpression zur Steigerung der durch Sphingosylphosphorylcholin (SPC) induzierten 45Ca2+-Aussch{\"u}ttung und induzierte sogar eine Stimulierbarkeit durch SPC in Zellen, die sonst nicht auf SPC reagierten (EC50 {\textasciitilde}20 {\textmu}M; Freisetzung von {\textasciitilde}40 {\%} des gespeicherten 45Ca2+ bei 40 {\textmu}M SPC). In intakten HEK-293-Zellen wurden durch Sphingosin-1-Phosphat (S1P)- und Lysophosphatids{\"a}ure (LPA)-Rezeptoren ausgel{\"o}ste Anstiege der zytosolischen Ca2+-Konzentration ([Ca2+]i) durch {\"U}berexpression von CHERP deutlich verst{\"a}rkt. Diese Rezeptoren aktivierten nicht (S1P) oder kaum (LPA) die Phospholipase C (PLC). Dahingegen hatte die CHERP-{\"U}berexpression keinen signifikanten Einfluss auf Anstiege der [Ca2+]i, die durch maximale Aktivierung des muskarinischen M3-Rezeptors induziert wurden. Dieser ist ein starker Aktivator der PLC. CHERP-{\"U}berexpression hatte keinen Einfluss auf die durch den SERCA-Hemmstoff Thapsigargin (1 {\textmu}M) ausgel{\"o}sten [Ca2+]i-Anstiege, was daf{\"u}r spricht, dass CHERP keine Rolle bei der basalen Ca2+-Speicherung spielt, wie es auch an den permeabilisierten Zellen beobachtet wurde. Aus diesen Daten kann man schlie{\ss}en, dass CHERP bevorzugt eine Rolle in Signal-Kaskaden, die IP3-unabh{\"a}ngig Ca2+ mobilisieren, spielt.}, url = {https://duepublico2.uni-due.de/receive/duepublico_mods_00018453}, file = {:https://duepublico2.uni-due.de/servlets/MCRZipServlet/duepublico_mods_00018453:TYPE}, language = {de} }