@PhdThesis{duepublico_mods_00015431,
  author = 	{Wolff Dr., Stefan},
  title = 	{Periinterventionelle Therapie mit Thrombozytenaggregationshemmern bei der Embolisation von nichtruptuierten cerebralen Aneurysmen},
  year = 	{2007},
  month = 	{May},
  day = 	{04},
  keywords = 	{Komplikation; Thrombozytenaggregationshemmer; Schlaganfall},
  abstract = 	{Als h{\"a}ufigste Komplikation der endovaskul{\"a}ren Behandlung von cerebralen Aneurysmen treten thrombembolisch-isch{\"a}mische Ereignisse auf. Die H{\"a}u-figkeit dieser thrombembolischen Komplikationen wird mit 3,7 - 13,1{\%} ange-geben. Prophylaktisch erfolgt intraprozedural der Einsatz von Antikoagulan-tien (z. B. Heparin i.v.). Thrombozytenaggregationshemmer werden bisher meist nur in besonderen Behandlungssituationen eingesetzt (z. B. bei breiter Kontaktfl{\"a}che von Coilpacket und Blutstrom, bei Stentbehandlungen).
In dieser Analyse soll untersucht werden, ob durch eine bereits pr{\"a}inter-ventionell beginnende Gabe von Thrombozytenaggregationshemmern bei der Behandlung nichtrupturierter Aneurysmen positive Effekte bez{\"u}glich Gesamt-h{\"a}ufigkeit, Morbidit{\"a}t und Mortalit{\"a}t von Thrombembolien auftreten, oder ob negative Effekte durch eventuelle Blutungskomplikationen {\"u}berwiegen. Dazu wurde die gerinnungsaktive Medikation von konsekutiv {\"u}ber zwei Jahre behandelten Aneurysmen analysiert und zwei Behandlungsgruppen mit und ohne Thrombozytenaggregationshemmern miteinander verglichen.
In dieser retrospektiven Arbeit betragen die Gesamth{\"a}ufigkeit, -morbidit{\"a}t und -mortalit{\"a}t von prozedural verursachten Thrombembolien 13,3{\%}, bzw. 5,5{\%}, bzw. 0{\%}. H{\"a}ufigkeit und Mortalit{\"a}t sind in den beiden Behandlungsgruppen gleich. Bez{\"u}glich der Morbidit{\"a}t besteht ein statistischer Trend f{\"u}r ein besseres Outcome der vorbehandelten Patientengruppe (1,7{\%} bzw. 8,9{\%}, p=0,08). Cerebrale Blutungskomplikationen treten in den beiden Gruppen gleich h{\"a}ufig auf. Blutungen in anderen K{\"o}rperregionen wurden nicht beobachtet.
Der Einsatz von Thrombozytenaggregationshemmern verursacht keine zus{\"a}tzlichen BehandĀ­lungskomplikationen. Trotz eines statistischen Trends zugunsten einer geringeren Morbidit{\"a}t in der vorbehandelten Gruppe kann ein positiver Effekt der Pr{\"a}medikation nicht nachgewiesen werden. Die Durchf{\"u}hrung einer prospektiven Therapiestudie scheint aufgrund dieser Beobachtungsstudie unbedenklich.},
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