@PhdThesis{duepublico_mods_00011625,
  author = 	{K{\"a}unicke Dr., Matthias Christian},
  title = 	{Blutentnahmen aus einem Nabelarterienkatheter bei sehr kleinen Fr{\"u}hgeborenen reduzieren das zelebrale Blutvolumen und die zelebrale Oxygenierung: Einfluss der Blutentnahmegeschwindigkeit},
  keywords = 	{Blutentnahmegeschwindigkeit; Fr{\"u}hgeborene; Nabelarterienkatheter; Nahinfrarotspektroskopie},
  abstract = 	{In einer fr{\"u}heren Studie unserer Arbeitsgruppe konnten wir zeigen, dass Blutentnahmen aus einem NAK bei kleinen Fr{\"u}hgeborenen eine Abnahme des zerebralen Blutvolumens und der zerebralen Oxygenierung induzieren. Ver{\"a}nderungen der zerebralen H{\"a}modynamik und Oxygenierung erh{\"o}hen das Risiko f{\"u}r die Entwicklung peri- und intraventrikul{\"a}rer Blutungen und sp{\"a}terer periventrikul{\"a}rer Leukomalazie bei unreifen Fr{\"u}hgeborenen. Neurologische Langzeitsch{\"a}den sind die Folge. In dieser Studie sollte daher untersucht werden, ob die durch Blutentnahmen induzierten Ver{\"a}nderungen durch Reduktion des Blutentnahmetempos vermeidbar sind. {\"A}nderungen des zerebralen Blutvolumens und der zerebralen Oxygenierung wurden mittels Nahinfrarotspektroskopie (NIRS) gemessen. Dabei wird die Transparenz des Hirngewebes f{\"u}r nahinfrarotes Licht genutzt um Konzentrations{\"a}nderungen von oxygeniertem H{\"a}moglobin (O2Hb) und desoxygeniertem H{\"a}moglobin (HHb) festzustellen. Aus den Konzentrationen dieser Chromophore k{\"o}nnen das zerebrale Blutvolumen (CBV) und die zerebrale Oxygenierung (HbD) berechnet werden. 48 Fr{\"u}hgeborenen (480-1490 g, 23-34 SSW) wurde am ersten und zweiten Lebenstag in randomisierter Reihenfolge unterschiedlich schnell Blut entnommen. Die NIRS- und die Vitalparameter wurden zeitgleich aufgezeichnet und analysiert. Bei der schnelleren Blutentnahme konnte eine signifikante Reduktion der zerebralen Sauerstoffversorgung (Abfall von O2Hb, CBV und HbD) best{\"a}tigt werden. Entgegen unseren Erwartungen f{\"u}hrte auch die langsamere Blutentnahme zu einer signifikanten Reduktion der Parameter. Es zeigten sich keine signifikant unterschiedlichen Effekte zwischen schneller und langsamer Entnahmegeschwindigkeit.Wegen der Vulnerabilit{\"a}t sehr kleiner Fr{\"u}hgeborener in den ersten Lebenstagen sollte jede Blutentnahme in dieser Phase stets kritisch auf ihre Notwendigkeit {\"u}berpr{\"u}ft werden, um Risiken f{\"u}r das Kind zu minimieren. Mittels weiterer Studien sollte eine Optimierung des Ablaufs der Blutabnahmen erzielt werden.},
  url = 	{https://duepublico2.uni-due.de/receive/duepublico_mods_00011625},
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