@PhdThesis{duepublico_mods_00011111,
  author = 	{Hashemi Dr., Rozita},
  title = 	{Interaktion von Chromatin-remodellierenden Faktoren mit dem E1A 12S-Onkoprotein des Adenovirus Serotyp 12},
  keywords = 	{EIA - Adenoviren; Chromatin - BRG1},
  abstract = 	{Als Transkriptionsfaktoren sind die E1A-Proteine im Verlauf des lytischen Entwicklungszyklus u. a. f{\"u}r die Aktivierung der Expression aller anderen adenoviralen Gene essentiell. Da die virale DNA nach dem Eintritt in den Zellkern in Chromatin-{\"a}hnlichen Strukturen verpackt wird, ist die Interaktion der E1A-Proteine mit Chromatin-remodellierenden Faktoren, f{\"u}r die Aktivierung der Expression der viralen Gene, von entscheidender Bedeutung.
In der vorliegenden Arbeit wurde erstmalig eine Interaktion der E1A-Proteine mit den ATP-abh{\"a}ngigen Chromatin-remodellierenden hSWI/SNF-Komplexen nachgewiesen und somit die hSWI/SNF-Komplexe als neue zellul{\"a}re Zielproteine der adenoviralen 
E1A-Proteine identifiziert. Meine Untersuchungen zeigen, dass durch die Bindung der hSWI/SNF-Komplexe an die E1A-Proteine die Expression viraler Gene aktiviert wird. 
Die Interaktion der E1A-Proteine mit hSWI/SNF-Komplexen erfolgt spezifisch an die ATPase-Untereinheit BRG1 der hSWI/SNF-Komplexe. Eine Interaktion der ATPase-Untereinheit hBRM mit E1A-Proteine wurde nicht nachgewiesen. Protein-Protein-Interaktionsstudien belegen, dass das E1A12S-Protein an hBRG1 in vitro und in vivo bindet. Als die f{\"u}r diese Bindung verantwortlichen Proteindom{\"a}nen wurden der N-Terminus und die CR1-Dom{\"a}ne des E1A12S-Proteins, sowie HC- und ATPase-Dom{\"a}ne der hBRG1-Untereinheit identifiziert. In {\"U}bereinstimmung mit diesen Daten zeigen Expressionsanalysen des adenoviralen E2Ad12-Promotors, dass nur die hRRG1-Untereinheit, und nicht hBRM, zu der E1A12S-induzierten Aktivierung des E2Ad12-Promotors entscheidend beitr{\"a}gt. Expressionsstudien mit hBRG1- bzw. E1A12S-Proteinmutanten zeigen, dass der Interaktion dieser Proteine im Aktivierungsprozess des E2Ad12-Promotors eine essentielle Rolle zukommt. Ausgehend von diesen Studien konnte in Chromatin-Immunpr{\"a}zipitationsanalysen die E1A12S-abh{\"a}ngige Assoziierung der hBRG1-Untereinheit an den E2Ad12-Promotor in vivo nachgewiesen werden. Diese Bindung wird durch die Deletion des N-Terminus und der CR1-Dom{\"a}ne des viralen Proteins weitgehend inhibiert. 
Analysen bez{\"u}glich des Aktivierungsmechanismus des E2Ad12-Promotors, {\"u}ber die ATP-abh{\"a}ngigen Chromatin-remodellierenden hSWI/SNF-Komplexe zeigen, dass ein Zusammenhang zwischen Histonacetylierung und der Beteiligung der hSWI/SNF-Komplexe an der Aktivierung des E2Ad12-Promotors besteht. Die hBRG1-vermittelte Aktivierung des E2Ad12-Promotors wird durch die Funktion der Histondeacetylase-1 stark inhibiert. Weiterhin wurde von mir gezeigt, dass zumindest die Acetylierung von mit dem E2Ad12-Promotor assoziierten Histon H4 f{\"u}r die Assoziierung der hBRG1-Untereinheit an den viralen Promotor notwendig ist. Zusammenfassend verdeutlichen meine Ergebnisse, dass zur Destabilisierung der transkriptionell repressiv wirkenden nukleosomalen Struktur im E2Ad12-Promotorbereich, sowohl die ATP-abh{\"a}ngige Chromatin-remodellierende Aktivit{\"a}t der hSWI/SNF-Komplexe, als auch die HAT-Aktivit{\"a}t der zellul{\"a}ren Kofaktoren CBP/p300 ben{\"o}tigt werden. Im Aktivierungsprozess des E2Ad12-Promotors wird die Rekrutierung dieser Chromatin-modifizierenden und Chromatin-remodellierenden Faktoren durch das virale Protein effizient koordiniert und reguliert. 
Anhand meiner Untersuchungen konnte zudem der erste Beweis f{\"u}r eine Beteiligung der hSWI/SNF-Komplexe an der Aktivierung CREB-abh{\"a}ngiger Gene durch den cAMP/PKA-abh{\"a}ngigen Signalweg erbracht werden.},
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