@PhdThesis{duepublico_mods_00010377, author = {Fla{\ss}beck Dr., Daniela}, title = {Ein Beitrag zur Speziesanalytik von cyclischen Siloxanen in biologischen Matrizes im Zusammenhang mit Silicongelimplantaten}, keywords = {Silicongelimplantate; cyclische Siloxane}, abstract = {Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden mobile Siloxane in biologischen Matrizes (Blut und Gewebe) sowie in "Biomaterialien" (Silicongelimplantate) nachgewiesen. Die hierzu eingesetzte Analysenmethode GC-MS gilt im industriellen Bereich als etablierte Methode f{\"u}r die Siloxananalytik, jedoch hat sie sich noch nicht im selben Ma{\ss} f{\"u}r Untersuchungen von Siliconkontaminationen aus Silicongelimplantaten in biologischen Matrizes durchgesetzt. Die Bestimmungsgrenze der zu untersuchenden Siloxane lag bei 2 pg/{\textmu}L(Injektionsmethode), so da{\ss} mit diesem Verfahren im SIM-Modus Spurenanalytik betrieben werden konnte. Die Migration der niedermolekularen, cyclischen Siloxane D3-D6 aus einem intakten Silicon-gelimplantat in ein lipidreiches Medium und ihre F{\"a}higkeit zur Akkumulation in diversen Geweben sind aus Labor- und Tierstudien bekannt. Daher sollte in dieser Arbeit untersucht werden, ob diese Spezies in biologischen Matrizes nachweisbar sind und ob sie weiterhin mit der Alterung von Silicongelimplantaten in Zusammenhang stehen. Die Optimierung der Probenvorbereitung mit Spikeversuchen f{\"u}r den Nachweis von cyclischen Siloxanen aus Plasma und Vollblut zeigte, da{\ss} eine nahezu quantitative Extraktion (80-90{\%}) m{\"o}glich ist. Lediglich f{\"u}r D3 waren die Wiederfindungsraten deutlich geringer. Die Anzahl der untersuchten Humanproben ist zu gering f{\"u}r statistisch abgesicherte, all-gemeing{\"u}ltige Aussagen und erlaubt keine {\"U}bertragung der Ergebnisse auf alle Implantat-tr{\"a}gerinnen. Vielmehr soll diese Arbeit neue analytische Ans{\"a}tze zum Nachweis von Silicon-kontaminationen aufzeigen. {\"U}blicherweise wird versucht, Siliconkontaminationenen im Blut oder Geweben von Implantattr{\"a}gerinnen mittels elementspezifischer (Silicium)Analyse nachzuweisen. Allerdings existiert kein "Normalwert" f{\"u}r dieses Element im Blut und in Geweben. Hinzu kommt, da{\ss} die Siliciumkonzentration in Abh{\"a}ngigkeit von der Ern{\"a}hrung und vom Lebensalter stark schwankt. Diese Schwankung betr{\"a}gt ein Vielfaches von den durch die Siloxane beigetra-genen Anteil am Siliciumgesamtwert. Somit ist Silicium als Tracer f{\"u}r Siliconkonta-minationen in diesen Matrizes nicht geeignet.}, url = {https://duepublico2.uni-due.de/receive/duepublico_mods_00010377}, file = {:https://duepublico2.uni-due.de/servlets/MCRZipServlet/duepublico_derivate_00010722:TYPE}, language = {de} }