@PhdThesis{duepublico_mods_00010161, author = {Strunk-Westermann Dr., Andreas}, title = {"In-situ"-Polymerisation von Methylmethacrylat in Gegenwart von Poly(n-butylacrylat) mit Poly(methylmethacrylat-block-n-butylacrylat) als Vertr{\"a}glichkeitsvermittler}, keywords = {Polymethylmethacrylat; Poly(n-butylacrylat); Polymerblend; Haftvermittler; Suspensionspolymerisation}, abstract = {Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Herstellung von Polymerblends aus zwei nicht miteinander mischbaren Komponenten in einem "in-situ"-Verfahren. Das in dieser Arbeit untersuchte Polymerblend besteht aus den beiden Komponenten Poly(n-butylacrylat) (PnBA) und Poly-(methylmethacrylat) (PMMA). Aus einer Vielzahl m{\"o}glicher Herstellungsverfahren wurde die Suspensionspolymerisation als geeignetes Verfahren ausgew{\"a}hlt. Neben der Herstellung der Polymerblends stand im Mittelpunkt des Interesses die {\"U}berpr{\"u}fung der Wirkungsweise zugesetzter Vertr{\"a}glichkeitsvermittler. In diesem Fall handelte es sich um Diblockcopolymere, bestehend aus PMMA und PnBA. Die Wirkung der Vertr{\"a}glichkeitsvermittler sollte sich zum einem in der Ausbildung einer feineren Verteilung des PnBA in der PMMA-Matrix bemerkbar machen und zum anderen in einer Verbesserung der mechanischen Eigenschaften (z.B. der Charpy-Schlagz{\"a}higkeit). Die Vertr{\"a}glichkeitsvermittler wurden mit Hilfe der Gruppen{\"u}bertragungspolymerisation (GTP) synthetisiert, wobei mehrere Diblockcopolymere synthetisiert wurden, die alle ein nahezu symmetrisches Blockverh{\"a}ltnis (PMMA zu PnBA) besa{\ss}en und deren Molmassen im Bereich von 20.000 bis 57.000 g mol-1 lagen.Die vorliegende Arbeit besch{\"a}ftigt sich nicht mit dem Einflu{\ss} verfahrenstechnischer Parameter auf die entstehende Morphologie des Polymerblends. Dies bedeutet, alle ausgew{\"a}hlten Parameter wie R{\"u}hrerdrehzahl, Phasenverh{\"a}ltnis Monomer zu Wasser etc. wurden einmal festgelegt und nicht wieder ver{\"a}ndert. Des weiteren wurden die Dispergator- und die Initiatorkonzentration bei allen Suspensionsversuchen konstant gehalten, um m{\"o}glichst wenig Einfl{\"u}sse von au{\ss}en auf die Morphologie zu haben. Dagegen wurden Faktoren wie der Einflu{\ss} der PnBA-Molekularmasse oder des PnBA-Anteils auf die sich bildende Morphologie ebenso untersucht wie der Einflu{\ss} der Reaktionstemperatur und der Zusatz der Vertr{\"a}glichkeitsvermittler. Generell l{\"a}{\ss}t sich festhalten, dass die Suspensionspolymerisation zur Herstellung von Polymerblends verwendet werden kann. Eine Wirkung der Vertr{\"a}glichkeitsvermittler im Sinne der Bildung einer feineren Verteilung des PnBA in der PMMA-Matrix konnte nicht festgestellt werden. Im Gegenteil, der Zusatz von Vertr{\"a}glichkeitsvermittlern bewirkte in einigen F{\"a}llen die Bildung gr{\"o}{\ss}erer PnBA-Dom{\"a}nen. Diese gr{\"o}{\ss}eren Dom{\"a}nen f{\"u}hrten im Vergleich zu den Polymerblends ohne Vertr{\"a}glichkeitsvermittler zu einer schlechteren Charpy-Schlagz{\"a}higkeit. Des weiteren konnte festgestellt werden, dass der PnBA-Anteil Einflu{\ss} auf die sich ausbildende Morphologie hat. Ebenso konnte ein Einflu{\ss} der Reaktionstemperatur auf die sich bildende Morphologie festgestellt werden. Die Ergebnisse der durchgef{\"u}hrten Charpy-Schlagz{\"a}higkeitsuntersuchungen lassen sich gut mit den morphologischen Ergebnissen korrelieren und zeigen deutlich, dass mit einer heterogenen Morphologie auch eine schlechte Charpy-Schlagz{\"a}higkeit verbunden ist. Bei den Polymerblends ohne Vertr{\"a}glichkeitsvermittler konnte gezeigt werden, dass eine Charpy-Schlagz{\"a}higkeitsverbesserung im Vergleich zum reinem PMMA vorliegt.}, url = {https://duepublico2.uni-due.de/receive/duepublico_mods_00010161}, file = {:https://duepublico2.uni-due.de/servlets/MCRZipServlet/duepublico_mods_00010161:TYPE}, language = {de} }